Hessischer Verlagspreis 2025 verliehen
Feierliche Preisverleihung im Presseclub in der Villa Clementine
Erstellt am 02.07.2025
Am 02.07.2025 kamen über 50 Gäste im Wiesbadener Presseclub in der Villa Clementine zusammen, um die beiden Preisträger sowie die Shortlist-Platzierten Edition W, Rotopol und Verlagshaus Römerweg zu ehren.
Der mit 20.000 Euro dotierte Hauptpreis geht an den Mabuse-Verlag aus Frankfurt. Den Sonderpreis in Höhe von 7.000 Euro bekommt der Wochenschau Verlag aus Frankfurt.
Dazu Timon Gremmels, Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur: „Die Preisträger mischen sich mit ihren Büchern in existenzielle gesellschaftliche Diskurse ein. Der Mabuse-Verlag greift medizinische Themen auf, die oftmals lange Zeit tabuisiert wurden. Die Bücher sind Betroffenen Hilfe, Interessierten Aufklärung und dem etablierten System ein mahnender Spiegel. Der Wochenschau Verlag ist ein Leuchtturm der politischen Bildung. Seine Bücher und Schriften fördern demokratische Resilienz und politische Teilhabe. Ich gratuliere dem Mabuse-Verlag und dem Wochenschau Verlag herzlich zum Hessischen Verlagspreis sowie den drei Verlagen aus Neu-Isenburg, Kassel und Wiesbaden zur Shortlist-Platzierung.“
Die Glückwünsche des Ministers Timon Gremmels überbrachte David Dilmaghani, Leiter des Ministerbüros im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur. Im Anschluss gratulierte auch Lothar Wekel, Vorstandsvorsitzender unseres Landesverbandes, den beiden Verlagspreisträgern.
Verleger Hermann Löffler vom Mabuse-Verlag und Verlegerin Dr. Tessa Debus vom Wochenschau Verlag waren mit ihren Teams aus Frankfurt angereist. Dr. Tessa Debus arbeitete in ihrer Rede beeindruckend heraus, wie sich der Verlag, der den Sonderpreis für seine jahrzehntelange Arbeit in der politischen Bildung erhielt, in dieser hitzigen Zeit positioniert und seine Verlagsstrategie anpasst.
Hermann Löffler skizzierte in seiner Rede die Verlagsgeschichte und einige wichtige Titel des Hauses wie etwa zur Medizin im Nationalsozialismus, zu Demenz und sexualisierter Gewalt an Kindern. Als Laudatoren waren Prof. Dr. Andreas Kost (Wochenschau Verlag) und Ewald Mayer (Mabuse-Verlag) angereist.