Am 16. Juni 2025 fand die jährliche Mitgliederversammlung des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V. in der Villa Clementine in Wiesbaden statt. Vorstand und Geschäftsstelle haben über das Vereinsjahr 2024 berichtet.

Bei der anschließenden Jahreshauptversammlung waren 52 Personen anwesend (24 davon mit Stimmrecht). Außerdem gab es 15 Stimmrechtsübertragungen, sodass 39 Stimmen im Raum waren.

Eingeläutet wurde die Vollversammlung von Rainer Moritz mit seinem äußerst amüsanten Vortrag „Wär ich ein Buch … Eine Lobrede auf die Literatur und das Lesen“.

Im Anschluss eröffnete der Landesverbandsvorsitzende Lothar Wekel die Versammlung mit dem Gedenken für die in 2024 verstorbenen Mitglieder. Danach ließ er das Jahr 2024, in dem alle laufenden Projekte erfolgreich zum Abschluss gebracht wurden, Revue passieren. Gleiches taten Vorstandsmitglied Stefan Wirtz für die Landesgruppe Saarland und Silke Pfeiffer aus der Perspektive der in 2024 von personellen Wechseln geprägten Geschäftsstelle.

Nun folgte der Regularien-Teil mit der Vorstellung des Jahresabschlusses 2024 durch Sabine Manke, die Schatzmeistern . René Heinen verlas im Anschluss den Bericht der Rechnungsprüfer*innen und empfahl, den Vorstand samt Schatzmeisterin zu entlasten; diesem Vorschlag folgte die Vollversammlung mit einer Gegenstimme. Sabine Manke fuhr nun fort mit der Präsentation des Jahresetats für 2025 sowie des Budgets für 2026 und 2027; die Vollversammlung genehmigte die Etats, die eine Korrektur erfahren, da die eingeplante Fördersumme für die Medienpakete im Saarland 2025 und vermutlich auch den Folgejahren nicht bzw. nicht in der gewohnten Höhe bewilligt wird, wie leider überraschenderweise erst wenige Tage vor der Jahreshauptversammlung bekannt wurde.

Nach einer kurzen Kaffeepause eröffnete nun Lisa Greuel vom Börsenverein-Bundesverband die zweite Hälfte der Jahreshauptversammlung mit einer Vorstellung der vor einiger Zeit neu gelaunchten Fördermittelplattform des Börsenvereins. Sie kündigte zudem an, dass der Bundesverband ab September regelmäßige Sprechstunden zum Thema Fördermöglichkeiten anbietet. Informationen dazu gibt es hier.

Carola Markwa, die neue Geschäftsführerin des Sozialwerks des Deutschen Buchhandels, folgte mit der Vorstellung der Leistungen des Sozialwerks, einem Bericht ihrer ersten Eindrücke auf dieser Position und dem Appell, Mitglied des Sozialwerks zu werden. Informationen dazu gibt es hier.

Im Anschluss an die Vorträge ging es um die Mitgliedsbeiträge ab 2026. Informationen dazu hatte die Geschäftsstelle in ihren letzten monatlichen Infomails bereits den Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Lothar Wekel stellte zunächst das Modell sowie die Berechnungsgrundlage der automatischen Beitragsanpassung, „Flextarif“, vor, der im vergangenen Jahr bereits vom Länderrat sowie der Hauptversammlung des Bundesverbands beschlossen worden war. Der Vorstand des Landesverbands empfahl nun auch seinen Mitgliedern, der Kopplung der Landesverbandsmitgliedsbeiträge an den Bundesverband zu zuzustimmen und dadurch dem darin enthaltenen Flextarif ab 1.1.2026 beizutreten. Nach kritischer und konstruktiver Diskussion wurde dem Beschluss ohne Gegenstimmen, mit zwei Enthaltungen, zugestimmt unter der Prämisse, dass dieser Beschluss zur Jahreshauptversammlung im Jahr 2028 nach Evaluierung überprüft und gegebenenfalls neu entschieden wird.

Einem weiteren Beschluss, die Prozentuale einmalig anzuheben, mit der der Landesverbandstarif in die Kopplung an den Bundestarif geht, wurde einstimmig zugestimmt, um die Arbeit des Landesverbands für die Zukunft nachhaltig abzusichern.

Bevor Sven Nieder zu einer Fragerunde einlud, bei der von Vertreter*innen aller Bundesländer Unmut über die Höhe des zu bewilligenden Nachlasses im Schulbuchgeschäft geäußert wurde, stellte sich Sebastian Guggolz den anwesenden Mitgliedern als Kandidat für das Amt des Börsenvereinsvorstehers vor. Er sowie Stefan Könemann kandidieren aktuell für das Amt, das momentan noch von Karin Schmidt-Friderichs ausgefüllt wird.

Vor, zwischen und nach dem Programm der Jahreshauptversammlung wurde die Zeit von den anwesenden Mitgliedern und Gästen zum kollegialen Austausch und Netzwerken genutzt.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern, die die Verbandsarbeit so aktiv mitgestaltet haben! Kommen Sie gern weiterhin auf uns zu, wenn Sie Fragen, Wünsche und Anregungen haben.

Den Jahresbericht 2024 Ihres Landesverbands können Sie sich hier herunterladen.